Nach ein etwas ruhigeren Tagen in Brisbane sollte es eigentlich freitags morgens auf nach Fraser Island – der weltgrößten Sandinsel – auf eine 4WD Safari gehen. Donnerstags erhielt ich vom Veranstalter Sunrover allerdings einen Anruf, das unsere 3-Tages-Tour mangels Beteiligung nicht stattfinden kann.
Allerdings bekamen wir direkt Alternativen genannt und entschieden uns für eine 2-Tages-Tour. Alles andere wäre aus zeitlichen Gründen nicht möglich gewesen. Erst war ich ein wenig enttäuscht, dass uns ein Tag geklaut wurde, aber im Nachhinein muss ich sagen, das diese zwei Tage absolut gereicht haben.
Mit drei Jeeps machten wir uns samstags in Brisbane vom Transit Centre auf den Weg. Es war eine sehr unbequeme Fahrt, aber mit der ein oder anderen Rast kamen wir doch an der Küste an, von wo aus die Fähre ablegte.
Nachdem wir übergesetzt hatten, ging es am 75 Mile Beach entlang zum Eurong Beach Resort. Die Fahrt war zunächst unspektakulär da der festgefahrene Sand einer normalen Straße glich. Die „Straße“ zum Resort hin, war aber alles andere als festgefahren und so wurde der Vierradantrieb zum ersten Mal gefordert.
Nach dem Einchecken fuhren wir zum Maheno Ship Wreck. Es war allerdings von Touristen umlagert. Trotzdem war es ganz nett anzusehen.
Von dort aus fuhren wir zum Eli Creek. Eine Frischwasserquelle durch die etwa 4 Millionen Liter Wasser stündlich (!) ins Meer gelangen. Die Stömung ist so gewaltig, dass man einen Walk entlang laufen kann, an deren Ende man ins Wasser steigt und sich zurück bis zum Strand treiben lässt.
Nachmittags stand dann der Lake Wabby auf dem Programm. Über eine riesige Wanderdüne, über die man laufen musste, gelangte man zu diesem Frischwassersee. Als wir am Ufer des Sees standen konnten wir uns ein Bild davon machen, wie es sein muss durch die Wüste zu wandern und nach Wasser zu lechtzen. Zurück liefen wir durch den Regenwald und wurden am Ende dieses Walks wieder von unseren Guides in Empfang genommen.
Geschlossen fuhren wir wieder zurück am 75 Mile Beach zum Resort, wo es abends ein mediterrandes All-You-Can-Eat-Buffet gab.
Wer wollte traf sich anschließend mit den Guides in der Bar. Natürlich wollte ich nix verpassen und ging in die Bar, wo ich mich nett mit den Guides unterhielt und das ein oder andere kühle Erfrischungsgetränk zu mir nahm, ehe ich gegen 23:00 ins Bett kroch.
Erstmalig auf unserer ganzen Tour ging es morgens nicht ganz so früh los. Wir trafen uns um 08:30. Nachdem wir die Jeeps wieder beladen hatten und das ganze Gepäck verstaut war, fuhren wir ins Herzen der Insel. Dort unternahmen wir einen Regenwald-Walk. Wirklich schon ruhig, allerdings war man mehr mit dem Laufen beschäftigt, als die Umgebung zu genießen.
Über ziemlich schroffe Sandstraßen ging es weiter zum Lake McKenzie. Ein weiter Frischwassersee im Herzen der Insel mit weißem Sandstrand. Leider war das Wetter mal wieder nicht das Beste und so drohte Regen. Einige gingen dennoch in Wasser. Ich zog es vor einige Bilder zu machen und eine kleine Mittagspause am Strand einzulegen.
Während wir am Strand waren bauten die Guides ein Lunch-Buffet auf. Wie immer gab es frisches Obst und Sandwiches zum selber belegen.
Nach dem wir gestärkt waren fuhren wir wieder Richtung Küste wo wir wieder die Fähre zum Festland nahmen.
Nach der Überfahrt fuhren wir diesmal einen anderen Weg, denn die Coloured Sands in Rainbow Beach standen noch auf dem Programm. Die Küste ist quasi mit eisenhaltigem Sand übersät, der nach und nach „rostet“. So entstehen verschiedenfarbige Sandschichten.
Von dort ging es nach einem kurzen Photo-Stop direkt zurück nach Brisbane, wo wir gegen 18:00 Uhr wieder am Transit Centre eintrafen.
Insgesamt eine coole Tour, allerdings waren wir drei uns einige, dass die Ayers Rock Safari zig Mal besser war.
Abends gingen wir in der Bar meiner Vermieterin essen. Für den nächsten Tag stand das Lone Pine Koala Sancturay auf dem Plan.
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