Gut erholt, aber etwas erkältet von der Klimaanlage im Bus machte ich mich gleich morgens wieder auf, um das östliche Stadtzentrum von Melbourne zu erkunden. Von der Flinder Street Station fuhr ich zur Spencer Street Station um erst mal ein paar Fotos zu machen. Dieser Bahnhof wird von Leighton umgebaut und erhält einen ziemlich futuristischen Look.
So gab es natürlich unzählige Perspektiven und Motive die ich festhalten wollte. Glück hatte ich auch wieder mit dem Wetter. Es schien die Sonne und war ein sehr schöner Wintertag.
Danach bin ich zu den Docklands gelaufen und habe mir ein bisschen die Hafenregion angesehen. Da ich mich zum Mittagsessen mit der ehemaligen Mitbewohnerin einer meiner besten Freunde erneut treffen wollte, suchte ich erst mal das entsprechende Bürogebäude. So landete ich ziemlich direkt in der City Nahe des Rialto-Tower. Da es noch keine Mittagszeit war und die Aussichtsplattform des Rialto-Tower sowieso noch auf meiner To-Do-Liste stand entschied ich mich, dies zuerst zu machen. Dieses Bürogebäude ist das höchste auf der Südhalbkugel und hat in der 55. Etage eine Aussichtsplattform. Also habe ich schnell ein Ticket gekauft und den Fahrstuhl bestiegen. Oben angekommen war ich sehr happy so gutes Wetter zu haben, denn so konnte man bis zum Horizont kucken – was etwa 58 Km sind. Wie auch schon in Sydney, war es sehr interessant zu sehen, wie ausgedehnt diese Großstädte wirklich sind. Zudem konnte man viele Bauwerke ausmachen, die ich mir aus Zeitmangel leider nicht aus nächster Nähe ansehen konnte. Ausserdem konnte ich bis St. Kilda kucken, was für Mittwoch noch auf meiner Liste stand.
Als ich alle Himmelrichtungen ausgiebig fotografiert hatte, fuhr ich wieder runter. Auf direktem Wege machte ich mich zu meinem Lunch-Date auf. Wie üblich, gingen wir zu einem Asiaten und aßen zu Mittag.
Den Nachmittag habe ich damit verbracht, dass ich noch durch Melbourne geschlendert bin. Was den Spaß etwas trübte, war meine Erkältung die sich verstärkte. Abends war ich noch beim Inder zu Abend essen und ging dann mit Medikamenten aus dem Kiosk (kein Scherz!) recht früh ins Bett, um den letzten Tag in Melbourne noch geniessen zu können.
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