Vergangenen Samstag bin ich nach gut zweieinhalb Stunden Flug auf dem Flughafen Tullamarine gelandet. Mein erster Eindruck: bombastisches Wetter und doch gar nicht soooo kalt, wie mir immer gesagt wurde. Nachdem ich mein Gepäck abgeholt hatte ging es mit dem Skybus ins Zentrum der multikulturellen Weltmetropole.
Leider fährt er nur bis zum Bahnhof Southern Cross – besser bekannt als Spencer Street Station. Von dort habe ich mich dann alleine weiter durchgeschlagen und bin mit meiner Tasche eine Station weiter zur Flinders Street Station gefahren. Dort angekommen habe ich mich auf die Suche nach meinem Backpackers gemacht. Gar nicht so leicht sich in einer großen Stadt ohne Stadtplan zurecht zu finden. Da mir aber aus früheren Zeiten der Name GPSven anhaftet habe ich nach kurzer Orientierung das Backpackers gefunden und konnte einchecken. Das Greenhouse Backpackers ist wirklich sehr zu empfehlen. Mit gefiel es besonders, da der Sicherheitsstandart ziemlich hoch war. So gelangte man nur mit Key Card auf seine Etage und nutzte die selbe Key Card um Zutritt zu seinem Zimmer zu erhalten. Auf dem Zimmer selber gab es für jedes Bett einen geräumigen Spint, wo man seine Sachen einschließen konnte. Und da ich mir den Luxus eines Einzelzimmers gegönnt hatte, war das Wohnen über die 5 Tage also wirklich sehr sehr angenehm.
Nachdem ich mich kurz meine Sachen sortiert hatte, ging es auch schon los auf Erkundungstour. Besonders hat mir gefallen, dass Melbourne ein wirkliches Stadtzentrum hat, so wie wir es auch kennen. Und wenn man nicht zu Fuss gehen will, springt man einfach auf eine Tram auf.
Für Samstag Abend stand dann ja die „interkontinentale Freundschaftsvereinigung“ auf dem Programm. Ich wollte mich mit der ehemaligen Mitbewohnerin einer meiner besten Freunde treffen, mit der er von 2002 auf 2003 gut sechs Monate zusammen gewohnt hat. Dies hatte eine ganz besondere Bedeutung für mich, denn wer kann schon sagen, dass er dreieinhalb Jahre später sich mit „alten Bekannten“ seiner Freunde trifft -– und all das auch noch 16.000Km von Deutschland entfernt.
So trafen wir uns Samstag Abend im neuen innerstädtischen Hotspot „Transport“. Eine Bar direkt am Federation Square. Naja und da es verschiedene Gründe zum Feiern gab, haben wir dies natürlich auch ausgiebig getan. Queenslander Bier wird in Victoria natürlich nicht gerne gesehen bzw. getrunken und so trank ich das übliche Bier Victoria Bitter – kurz VB. Ich glaube es war 03.00 Uhr morgens, als die Musik aufhörte und das Licht anging. Für uns war es das Zeichen, doch auch mal nach Hause zu gehen.
So trennten sich unsere Wege wieder und ich musste eigentlich nur quer über die Straße und war „zu Hause“. So ging ein doch sehr gelungener Samstag zu Ende.
Aber für Sonntag stand ja schon wieder viel auf dem Programm. Schließlich will man das beste aus der Zeit vor Ort herausholen.
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